Das DRK als verlässlicher Partner auch in Corona-Zeiten

Wie geht es den im Landkreis Rotenburg (Wümme) engagierten Menschen, Partnern und Institutionen in der Corona-Pandemie? Diese Frage treibt in diesen Wochen den Landratskandidaten der CDU Marco Prietz um. Kürzlich besuchte er das Deutsche Rote Kreuz  und konnte mit dem Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Bremervörde Rolf Eckhoff ein Gespräch über die Situation der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen führen.

Dabei konnte Eckhoff schildern, welche Auswirkungen Corona seit fast einem Jahr auf die unterschiedlichen Teilbereiche des DRK und die dort erbrachten Dienstleistungen hat. „Viele unserer Tätigkeiten werden ganz nah am Menschen erbracht, sei dies im Rettungsdienst, in der ambulanten Pflege oder auch in der Kinderbetreuung“, betonte Eckhoff. Allein aus diesem Grund sei das Thema Infektionsschutz hier von besonderer Relevanz. Ständig auf der Höhe der aktuellen Verordnungen zu agieren und Angebote an die jeweilige Situation anzupassen sei eine große Herausforderung. „Ich bin stolz darauf, dass unser Team dies mit großem Einsatz und trotz der eigenen verständlichen Sorgen und Unsicherheiten hervorragend hinbekommt“, so Eckhoff.

Beispielhaft sprachen Eckhoff und Prietz über die zu Beginn des Jahres sehr kurzfristig einzurichtende Notbetreuung in den Kitas. Aktuell dürfen lediglich maximal 50 Prozent der Plätze angeboten werden für die Kinder von berufstätigen Eltern, die anderweitig eine Betreuung nicht gewährleisten können. „Das ist für die Familien und für die Erzieherinnen und Erzieher eine Belastung“, berichtete Eckhoff. Trotzdem habe man es in gutem Einvernehmen mit Personal und Kommunen hinbekommen, die angemeldeten Bedarfe an Notbetreuung tatsächlich abzudecken.

Das aktuelle Megathema der Impfungen sei beim DRK gleich in vielfacher Hinsicht relevant. So sei die Gefährdung durch Corona und die damit verbundenen Ängste natürlich für die zu pflegenden Personen und ihre Angehörigen ein wichtigstes Thema. Gerade die älteren Jahrgänge blickten sehnsüchtig auf die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes hätten als besonders gefährdete Berufsgruppe diese Chance schon erhalten. „Unsere Teams sind weitestgehend durchgeimpft“, freut sich Eckhoff. 

Für Marco Prietz steht fest, dass sich das Deutsche Rote Kreuz als einer der wichtigsten Partner des Landkreises in Sachen Gesundheit, Soziales und Familie auch in dieser Krise als verlässlich erwiesen habe. Das zeige nicht zuletzt der zügige Aufbau des Impfzentrums in Zeven durch das DRK im Auftrag des Landkreises. „Wie schon bei der Flüchtlingskrise 2015 war auch hier das DRK sofort zur Stelle, als man es um Hilfe gebeten hat“, lobte Prietz. Dabei erwähnte er ausdrücklich, dass die Impfteams und Helfer rund um den Zevener DRK-Bereitschaftsleiter Chris Knoblauch motiviert, engagiert und pragmatisch ihre Aufgaben wahrnehmen. „Es wäre schön, wenn die Beschaffung und Versorgung mit Impfstoff seitens Bund und EU ebenso zügig von statten gehen würde“, bedauerte Prietz den derzeitigen Mangel an Impfstoff. Abschließend bedankte er sich stellvertretend bei Rolf Eckhoff für die geleistete Arbeit der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen im DRK und kündigte eine auch in Zukunft vertrauliche und enge Zusammenarbeit an.

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