Licht und Elektronik umgibt alle Menschen in ihrem Alltag. Was viele in der Region jedoch bislang gar nicht wissen: häufig nutzen sie moderne Technik, die von der Arditi GmbH aus Ebersdorf produziert und vertrieben wurde. Im Rahmen seiner Zuhörtour hat Landratskandidat Marco Prietz deshalb dieses Unternehmen besucht und sich zusammen mit dem Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzendes Geestequelle Marco Noetzelmann und CDU-Ratsherr Jens Meyer informiert.
Geschäftsführer Ingo Schneider stellte der Delegation zunächst die in Italien gegründete und weltweit vertretene Arditi-Unternehmensgruppe vor. Seit rund 60 Jahren entwirft, entwickelt, fertigt und verkauft sie Beleuchtungskomponenten. 2009 wurde die in Ebersdorf beheimatete Arditi GmbH gegründet, die mittlerweile an diesem Standort 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von über 4 Mio. Euro erzielt. Das Sortiment umfasst neben Fassungen, Schaltern und Dimmern insbesondere LED-Komponenten und Lichtsteuerungssysteme. „Unser wachsender Betrieb konzentriert sich auf B2B, also den Handel zwischen Unternehmen“, so Geschäftsführer Schneider. An den Endkunden selbst verkaufe Arditi keine Produkte. „Für uns sind im globalen Wettbewerb ein hoher Qualitätsstandard und fachlich gut ausgebildete Beschäftigte von besonderer Bedeutung“, erklärte Schneider. Man sei gerade auch bei Smart-Home-Lösungen jeweils auf dem neuesten Stand der Technik und könne seinen Geschäftspartnern daher attraktive und individuelle Angebote unterbreiten.
Marco Prietz zeigte sich davon beeindruckt. „Arditi ist ein gutes Beispiel dafür, dass Innovationen auch im ländlichen Raum Zuhause sind“, so der Landratskandidat. Das Unternehmen betätige sich in einem Themenfeld, das auch für den Klimaschutz von großer Bedeutung sei. „Je energieärmer und effizienter Beleuchtung gelingt, umso besser fällt die CO2-Bilanz des Gebäudes aus“, bemerkte Prietz. Wenn intelligente Systeme zum Beispiel das einfallende Tageslicht registrieren und die Lichtintensität automatisch reduzieren, helfe dies Energie zu sparen. Zugleich seien fein justierte Lichtkonzepte auch ein Beitrag für einen gesunden Arbeitsplatz. „Wir haben im Landkreis viele nachhaltig wirtschaftende Betriebe, die technologisch vorn liegen“, beschrieb Marco Prietz abschließend seine Beobachtungen auf der Zuhör-Tour. Durch den Ausbau einer flächendeckenden Wirtschaftsförderung mit einer verstärkten Förderung von Innovationen, Energie-und Ressourceneffizienz, Technologietransfer und Digitalisierung könne diese dynamische Entwicklung vom Landkreis positiv begleitet werden.