Vor rund 30 Jahren fand im Anschluss an die damalige Landesgartenausstellung am Vörder See ein dort genutzter Pavillon mithilfe der Ostendorfer Dorfgemeinschaft neben dem Dorfgemeinschaftshaus eine neue Heimat und wurde dort neu aufgebaut. Nun war es Zeit für eine dringend notwendige Sanierung des Gebäudes, das vor allem der Dorfjugend zur Verfügung steht. Anlass für den CDU-Landratskandidaten Marco Prietz und den CDU-Bürgermeisterkandidaten Stefan Imbusch, sich vor Ort im Gespräch mit den Aktiven ein Bild von der Baumaßnahme zu machen.
Ortsratsmitglied Jennifer Quell konnte stolz davon berichten, dass rund 20 Helferinnen und Helfer bereits über 800 Stunden innerhalb weniger Tage ehrenamtlich am Pavillon gearbeitet haben. „Der Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfsbereitschaft sind unglaublich groß“, schilderte Quell den Ablauf der Arbeiten. So wurde beispielsweise die Elektrik ebenso erneuert wie das Mauerwerk oder die Dämmung des Pavillons. Das alles kostet die öffentliche Hand nicht viel. Auch örtliche Handwerksunternehmen und Landwirte unterstützen mit Sachspenden.
„Ostendorf ist ein Musterbeispiel dafür, dass bei uns im Landkreis die Eigenleistung in den Dörfern noch weit verbreitet ist“, lobte Marco Prietz den Einsatz der Dorfbewohner. „Davor kann man nur den Hut ziehen“, so Prietz. Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch ergänzte, dass die Stadtkasse dank des Fleißes der Ostendorfer kaum belastet werde. „Wir sollten daher den Ehrenamtlichen seitens Politik und Verwaltung immer unsere Unterstützung und Wertschätzung zukommen lassen“, erklärte Imbusch. Lediglich einige wenige tausend Euro muss die Stadt für Materialkosten aufbringen, damit der Pavillon in neuem Glanz erstrahlen kann.