„Feuerwehren verdienen beste Ausstattung und Rückendeckung“ – Landratskandidat im Gespräch mit der Spitze der Feuerwehr im Landkreis

Die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Zeven ist die wichtigste Einrichtung für die Feuerwehren im Landkreis Rotenburg (Wümme). Kürzlich verschaffte sich Landratskandidat Marco Prietz einen persönlichen Eindruck in der FTZ und traf mit der Spitze der Feuerwehr im Landkreis zu einem Gespräch zusammen. Kreisbrandmeister Peter Dettmer sowie die drei Abschnittsleiter für Rotenburg, Zeven und Bremervörde und ihre Stellvertreter tauschten sich intensiv über die Lage der Feuerwehren aus.

Im Rahmen eines Rundgangs gab Peter Dettmer dem Kandidaten einen guten Einblick in die Räumlichkeiten und Aufgaben. Die vom Landkreis finanzierte FTZ ist zum einen der zentrale Ort, an dem die technische Ausstattung der Stadt- und Ortsfeuerwehren regelmäßig überprüft und gewartet wird. Beispielsweise werden alle Schläuche und Atemschutzgeräte nach Einsätzen auf etwaige Beschädigungen überprüft und gereinigt. Zum anderen werden am Standort der FTZ auch speziellere Einsatzfahrzeuge mit besonderen Kompetenzen für den Ernstfall vorgehalten und bei Bedarf aktiviert. Zusätzlich bietet die FTZ auch Räumlichkeiten für Besprechungen und jene Schulungen, die nicht zentral in der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle oder Loy durchgeführt werden.

Kreisbrandmeister Peter Dettmer sieht die Ausstattung der FTZ und die Unterstützung der jeweiligen Feuerwehren durch den Landkreis und die kreisangehörigen Kommunen vor Ort als angemessen und gut ein. „Für die über 6650 Feuerwehrleute im Kreisgebiet ist diese Unterstützung für die Motivation von großer Bedeutung“, so Dettmer. Trotz der sich verändernden gesellschaftlichen Strukturen und der in vielen Bereichen des Ehrenamtes wachsenden personellen Engpässe seien die Feuerwehren in Bezug auf ihre Nachwuchsarbeit gut aufgestellt. „Hierzu tragen auch die Kinder- und Jugendfeuerwehren mit knapp 975 Mitgliedern bei“, betonte Dettmer. Die Corona-Pandemie habe jedoch die notwendige Ausbildung und Weiterbildung der Feuerwehrleute auch im Kreis Rotenburg (Wümme) massiv behindert. So sei der Übungsdienst flächendeckend eingestellt, die Lehrgänge seien weitestgehend ausgefallen. „Diesen Rückstand müssen wir in den Wehren möglichst rasch aufholen und arbeiten hierfür auch an dezentralen Unterstützungsmöglichkeiten“, berichtete Dettmer.

Landratskandidat Marco Prietz bedankte sich bei allen Anwesenden für den intensiven und konstruktiven Dialog. „Unsere Feuerwehren verdienen die beste Ausstattung und Rückendeckung von Politik und Verwaltung“, so Prietz. Wer ehrenamtlich rund um die Uhr für die Sicherheit seiner Mitmenschen da sei, müsse sich darauf verlassen können, dass ihm die hierfür notwendigen Fahrzeuge, Schutzausstattung und Einsatzmittel bereitstehen. Neben dem Hauptzweck der freiwilligen Feuerwehren, dem abwehrenden Brandschutz, sowie ihrem Einsatz bei Verkehrsunfällen oder auch Unwettern, dürfe man nicht ihre soziale Funktion unterschätzen. So sei die Mitarbeit in der Feuerwehr für junge Menschen eine Erfahrung, die sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirke. 

„Als junger Feuerwehrmann habe ich damals selbst erleben dürfen, wie wichtig es ist, in einer Gemeinschaft füreinander einzustehen, sich auf andere verlassen zu können und selbst verlässlich zu sein“, erklärte Prietz. Die Feuerwehren seien gerade im ländlichen Raum wichtig für den sozialen Zusammenhalt und das Miteinander. „Aus diesem Grund möchte ich als Landrat ein verlässlicher Partner für unsere Feuerwehrleute sein und ihre wertvolle Arbeit nach Kräften unterstützen“, so Prietz abschließend.

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